Konzept

Die Kirchensteuervertretung des Erzbistums Freiburg im Breisgau hat mit dem Diözesanhaushalt für die Jahre 2014 und 2015 ein 4,5-Millionen-Euro-Programm beschlossen, welches zusätzlichen Wohnraum mit vergleichsweise preisgünstigen Mieten fördern soll.

Seit Jahren steigen die Immobilienpreise in den und außerhalb der Ballungszentren, teilweise sogar rasant. Auch Wohnen zur Miete wird teils in atemraubendem Tempo teurer – nicht nur in Freiburg, Konstanz, Heidelberg und Karlsruhe.
Beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) glaubt man nicht an eine Trendumkehr - im Gegenteil: Wohnen wird auch in 2014 noch teurer. Im dritten Quartal 2014, so wird befürchtet, werden Wohnmieten rund 3,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahres liegen.
Doch schon jetzt können immer mehr Menschen solche Mieten nicht mehr bezahlen: Betroffen sind z.B. nicht nur Familien mit Kindern, sondern oft auch Alleinstehende oder Senioren mit geringer Rente.

Das Erzbistum Freiburg will – zusammen mit Wohnungsunternehmen des Siedlungswerks Baden – dieser Entwicklung zum Wohl von bedürftigen Mietwohnungssuchenden gegensteuern.
Hier finden Sie einführende Interviewsequenzen mit Johannes Baumgartner, Leiter der Abtlg. Immobilien, Bau und Diözesane Stiftungen in der Erzdiözese Freiburg i. Br. und mit Peter Stammer, Vorsitzender des Vorstands des Siedlungswerk Baden e.V. als Erstinformation. 

Klicken Sie die Fragen an, die Sie besonders interessieren, und sehen Sie sich die Antworten dazu an.

12 Fragen an Johannes Baumgartner

Die Zielgruppe dieses Zuschusses sind Personenkreise (Familien mit Kindern und Ältere ab 65.LJ), die ein bestimmtes Einkommen nicht überschreiten. Es geht weniger um preiswertes Bauen als um die gezielte Förderung dieser einkommensschwachen Personen:

Empfänger (Nutznießer) des Zuschusses der Erzdiözese Freiburg sind deshalb nicht die Familienheim Unternehmen, sondern ausschließlich die Mieter!! 

Das Unternehmen wird im Rahmen des Zuschusses übrigens nicht auf einen bestimmten Bau- oder Energiestandart festgelegt, es kann (und soll eigentlich auch) solide bauen. 
Bezuschusst werden ausschließlich Mieten bis zu 10 €, hingegen keine teuren Luxuswohnungen.